Frauenhilfe Höxter

In den ersten 20 Jahren seit der Gründung der Frauenhilfe Höxter festigt sich die Gemeinschaft der Frauen. In regelmäßigen Rhythmus kommt eine ständig wachsende Zahl von Frauen zu den Vereinsabenden im Haus Neue Straße13 zusammen. Neben der Andacht stehen Besprechungen über notwendige Aufgaben im Mittelpunkt der Frauenhilfsstunden. Schon bald kristallisieren sich die Schwerpunkte der Arbeit der Frauenhilfe in der Gemeinde und für die Gemeinde heraus.

Auch in Höxter stehen vor allen Dingen die diakonischen Aufgaben in Vordergrund u.a. die Unterstützung Bedürftiger und die Mütterhilfe durch Mittagstisch, Lebensmittel, Milch und Säuglingswäsche. So blickt die Frauenhilfe Höxters schon in den Anfängen über eigene Ortsgrenzen und Lebensstände hinaus und öffnet sich für Belange, Nöte und Sorgen der Frauen in aller Welt. Auch hier soll Hilfe abgeboten werden. Bis 1978 ist ein brieflicher Kontakt mit Missionsschwester in der Chronik dokumentiert. Heute setzt sich diese Arbeit durch Übernahme von Patenschaften im Rahmen des Kindernothilfeprogramms fort.

Die Jahre 1939-1963 der Frauenhilfe sind eng mit den Namen „ Schloemanns „

verbunden und von deren jahrelanger und treuer Arbeit geprägt.

Im Jahr 1939 übernahm Frau Schloemann die Leitung der Frauenhilfe Höxter. Zusammen mit ihrem Mann ,Pfarrer Schloemann, führte sie die Frauenhilfe durch die schweren Jahre, die der 2.Weltkrieg mit sich brachte. Sie verstand es, die Frauenhilfe auch in dieser Zeit zusammenzuhalten.

Die Jahre 1964 bis 2015: Die Frauenhilfe in Höxter war im Laufen der Zeit zu einem „riesigen Heer dienstbarer Geister“ herangewachsen.

Im Petrifeld hatte sich längst unter Pfarrer Ihssen und seiner Frau ( 1951-1958 )

und danach Pfarrer Schmalhorst und seiner Frau (1958 -1970 )eine eigenständige Frauenhilfsgruppe gebildet. Auch in Lüchtringen  ( seit 1949 ) und Fürstenau ( seit 1958 ) gab es eigenständige Gruppen. Ebenso in Albaxen, Stahle und Lütmarsen.

Seit 1964 gab es in der Kernstadt Höxter drei selbständige Frauenhilfsgruppen. Diese Leiterinnen der Gruppen sind aus der Chronik zu entnehmen:

Frauenhilfe Kilianibezirk

Frau Lienenklaus bis 1970,        Pfarrer Hartlieb und Frau von Wehrden bis 1978

Frau Pannkoek    bis 1986,           Frau von Wehrden bis 1987

Frau Pfarrerin Birgit Möhrke-Schreiner bis  1998

Frauenhilfe Marienbezirk

 Pastorin Hartmann ( Bis 1970 ) Fräulein Arnzt (1970) und seitdem Pfarrer Scharffetter mit seiner Frau

Frauenhilfe Petribezirk

Frau Nelle  ( bis 1983 ) und seitdem Frau Voget

1998 übernahm Frau Renate  Rathske die Frauenhilfe Kiliani. Später kam der Marienbezirk hinzu. Durch den Ruhestand von Pfarrer Voget  kam die Frauenhilfe Petri in den Kilianibezirk .

2019 konnte die Frauenhilfe auf ein hundertjähriges Bestehen zurückblicken!

In der  Kernstadt Höxter gibt es jetzt nur noch eine Frauenhilfe.

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