Neuigkeiten

  • Höxter

Trauer um Claus-Werner Ahaus

Nachruf

Claus-Werner Ahaus. Foto: Neue Westfälische, Carmen Pförtner

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (Psalm 23,1)

 

Am 22.08.2019 verstarb im Alter von 74 Jahren der langjährige Presbyter und Kirchmeister der evangelischen Kirchengemeinde in Höxter,

 

Claus-Werner Ahaus.

 

 

Seit frühester Jugend fühlte er sich mit seiner Kirchengemeinde verbunden. Mit 12 Jahren  begann sein Engagement im Posaunenchor, wo er bis 1994 regelmäßig in Gottesdiensten und  Konzerten mitgewirkt hat. Zwischen 1961 und 1986 sang er darüber hinaus auch in der Kantorei bzw. Oratorienchor unter Leitung von Walter Heckhoff mit.

Von 1976 bis 1980 engagierte er sich zunächst im damaligen Gemeindebeirat, ehe er 1980 zum ersten Mal für das Presbyterium kandidierte. Von 1980 war er dann bis 2012 Mitglied des Presbyteriums, arbeitete von 1981 bis 1983 im Bausonderausschuss des Marienstiftes, im Ausschuss für Gottesdienst und Verkündigung, war Mitglied in der Kreissynode, und 2004 stellvertretendes Mitglied für die Landessynode. Von 1984 bis 1988 war er zunächst stellvertretender Kirchmeister und seit 1988 Kirchmeister der Kirchengemeinde. Darüber hinaus war er seit 1979 Mitglied im damaligen Vorstand (heute Stiftungsrat) des St.-Petri-Stiftes, seit 2007 stellvertretender Vorsitzender und zuletzt bis zu seinem Ausscheiden 2016 Vorsitzender dieses Gremiums. Für sein ehrenamtliches Engagement in Kirche und Diakonie wurde er mit dem Goldenen Kronenkreuz ausgezeichnet.

Die Schwerpunkte seines Wirkens in unserer Kirchengemeinde lagen in der Kirchenmusik, der Ökumene, bei den Finanzen, im Baubereich, im Sozialen und in der Leitung. Alle diese ehrenamtlichen Tätigkeiten haben ihm sehr viel Freude bereitet, aber auch sehr viel Zeit und Kraft gekostet. Dabei zeichneten ihn vor allem Aktivität, Beständigkeit und Durchhaltevermögen aus.

Sein eigenes Engagement, besonders als Kirchmeister, hat er immer auch als Entlastung für die Pfarrerinnen und Pfarrer verstanden, damit diese sich auf ihre pastoralen Aufgaben konzentrieren können. Damit hat er die Geschichte seiner Kirchengemeinde über viele Jahre und Jahrzehnte entscheidend mit geprägt. All denen, die ihn gekannt haben, wird er auch über den Tod hinaus als eine außergewöhnliche Persönlichkeit in Erinnerung bleiben.

Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten seiner Familie.

 

Für das Presbyterium der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter

Astrid Neumann, Pfarrerin

Zurück