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Lourdes – Mein Reisebericht

Ein Pilgerzug mit über 900 Teilnehmern aus dem Erzbistum Paderborn, eine Kirche für 25.000 Besucher und Andenkenläden voller Kitsch und Kommerz – ist es in einer solchen Umgebung überhaupt möglich, sich auf die Kraft des Glaubens zu konzentrieren?

Morten Kampelmann hat im April 2017 mit einer Gruppe der Malteser eine Fahrt nach Lourdes begleitet und in seinem Bericht für das Evangelische Forum gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist.

Für ihn stand die Fahrt unter dem Motto: „Großes hat der Herr an mir getan“. Erlebnisse wie die tägliche abendliche Lichterprozession, die andächtige Stille der vielen Menschen in der Grotte und die persönliche Begleitung einer Pilgerin haben ihn tief beeindruckt.

Die Zuhörer des Abends waren sehr berührt davon, dass ein 15- jähriger Jugendlicher nicht immer nur „cool“ sein möchte, sondern Teile seiner Freizeit in den Dienst anderer Menschen stellt, in der Evangelischen Gemeinde arbeitet er als Teamer mit den Konfirmanden.

Morten hat auf der Reise eine ideale Mischung aus Gesprächen, Spaß und spirituellen Eindrücken erlebt, die ihn weiterhin stark beschäftigen und prägen. So wird er mit der Dame, die er begleitet hat, in Kontakt bleiben und an weiteren Pilgerfahrten teilnehmen.

Gerade im Jahr des Reformationsjubiläums ist es seiner Meinung nach wichtig, über den Tellerrand zu blicken und andere Glaubensformen kennen zu lernen.

 

Petra Paulokat-Helling

 

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