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Großes Chor- und Orchesterkonzert

Am 4. Dezember 2016 erklingt um 17 Uhr ein Konzert für Chor, Solisten und Orchester in der Marienkirche in Höxter. Das Konzert steht unter der Leitung von Florian Schachner. Es werden Werke von Heinrich Schütz, Johann Hermann Schein, Johan Rosenmüller, Andrea und Giovanni Gabrieli aufgeführt.

Andrea Gabrieli war am Dom San Marco in Italien als tätig. Am Dom entwickelte er, gefördert durch die einzigartige Akustik des Doms, seinen originalen Kompositionsstil der zeremoniellen Mehrchörigkeit und des konzertanten Stils, der später von seinem Neffen Giovanni Gabrieli weiter entwickelt wurde.

Beide Gabrieli waren angesehene Komponisten der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Johan Rosenmüller war deutscher Komponist. Ab 1651 war er Organist der Leipziger Nikolaikirche, später auch kurz an der Thomaskirche. Johann Hermann Schein ist in der Reihe der "drei großen Sch" neben Samuel Scheidt und Heinrich Schütz einzuordnen, mit dem ihm eine lebenslange Freundschaft verband. Heinrich Schütz gilt als der bedeutendste deutsche Komponist des Frühbarocks.

Es wirken mit: Uta Singer (Sopran), Hans Hermann Jansen (Tenor) und Georg Thauern (Baß) und das Orchester Sinfonietta Detmold . Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Kinder und Jugendliche sind bis 14 Jahren frei.

Karten im Vorverkauf zu 10 Euro, ermäßigt 7 Euro, bei Optik Krog in der Martin-Luther-Straße 11 und Bücher Brandt in der Westerbachstr. 6 in Höxter, oder an der Abendkasse.

Georg Thauern, Tenor-Bariton, wurde 1968 in Höxter geboren. Er erhielt in seiner Jugend Querflöten- und Klavierunterricht an den Musikschulen von Steinheim und Marienmünster. Nach der allgemeinen Hochschulreife begann er sein Gesangstudium am Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg bei KS Dorothea Chryst, daß er 1994 mit der Staatlichen Musikreifeprüfung abschloß. Meisterkurse machte Georg Thauern bei KS Ferry Gruber, KS Anna Tomowa-Sintow und Emma Kirkby. Nach einer Festanstellung im Opernchor der Bühnen der Landeshauptstadt Kiel in den Jahren 1995 bis 2000 übernahm er 2000 die Titelrolle im Musical "Ludwig II. - Sehnsucht nach dem Paradies" in Füssen. Eine Festanstellung am Stadttheater Bremerhaven (Opernchor mit Solo) folgte. Seit 2003 ist Thauern freischaffend tätig u.a. als ständiger Gast des ICF, als Mitglied des Vokalquartetts "Drops" und Sänger und Namensgeber des Jazzquartetts "Thauern & Trio".

Hans-Hermann Jansen ist 1960 in Alpen am Niederrhein geboren. Er ist ein deutscher Musiker, Pädagoge und Hochschullehrer.

Nach dem Besuch des Internatsgymnasiums Collegium Augustinianum Gaesdonck studierte Jansen an der Hochschule für Musik Detmold die Fächer Schulmusik, Musikwissenschaft, Musiktheorie, Gesang (u.a. bei Hildegard Uhrmacher) und an der Universität Bielefeld Literaturwissenschaft.

Er belegte Meisterkurse u. a. bei Gérard Souzay, Kurt Moll, Robert Spencer und Dietrich Fischer-Dieskau und trat als Konzertsänger in ganz Deutschland auf.

Von 1986 bis 2005 war Jansen als Chorsänger in der Chapelle Royale Paris, im Collegium Vocale Gent und im European Vocal Ensemble tätig, daran schlossen sich weitere Tätigkeiten mit dem Schwerpunkt Barockmusik bei La Petite Bande, Anima Aeterna und Amsterdam Baroque an. Er sang u.a. unter den Dirigenten Giuseppe Sinopoli, Jordi Savall, Gustav Leonhardt, Philippe Herreweghe, Hans Vonk und Ton Koopman und ist Mitglied des Vokalensembles ColVoc.

Jansen unterrichtet am Detmolder Jungstudierenden-Institut, an der Johannes-Brahms-Schule in Detmold und an der Universität Paderborn.

Im Jahr 1993 gründete er die Gesellschaft der Musikfreunde der Abtei Marienmünster, deren künstlerischer Leiter er ist. Jansen ist Geschäftsführer der Grabbe-Gesellschaft in Detmold.

Im Oktober 2011 wurde Hans-Hermann Jansen das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, im Jahr 2007 wurde ihm die Heinz-Krekeler-Medaille verliehen

Uta Singer, Sopranistin für Lied- und Oratoriengesang, studierte Bühnen- und Konzertgesang bei Prof. Henner Leyhe und Prof. Dr. Ulf Bästlein und Schulmusik an der Musikhochschule Lübeck. Unterricht erhielt sie außerdem bei Christiane Iven und Mechthild Böhme und auf Meisterkursen u.a. bei Barbara Schlick.

Neben oratorischer Tätigkeit gilt ihr Interesse dem Erstellen themenorientierter Konzertprogrammatik. Dies führt sie zu einer Zusammenarbeit mit verschiedenen Duopartnern und Instrumentalensembles besonders im Bereich der „Alten Musik“.

(www.ensemble-marescotti.de)

Verschiedene geistliche Programme für Sopran und Orgel gestaltet sie mit ihrem Mann Volker Jänig (Kantor an St. Marien, Lemgo) in besonderer Beachtung der jeweiligen historischen Orgeln.

Durch die Liebe zum Kunstlied widmet sie sich musikalisch-literarischen Programmen. Konzertverpflichtungen führten Uta Singer in verschiedene europäische Länder und nach Israel.

Neben ihrer Tätigkeit als Sopranistin arbeitet sie mit Kammer- und Oratorienchören und widmet sich pädagogischen Aufgaben als Stimmbildnerin.

Seit Frühjahr 2014 leitet sie den Deutschen Ärztechor (www.aerztechor.de) in Zusammenarbeit mit Alexander Mottok.

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