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Auflösung Fischsteine

Alles ist anders in diesen Tagen und auch Ostern werden wir nicht gemeinsam in den Kirchen und Gemeindehäusern feiern können.

Aber solche Situationen sind in der Kirchengeschichte durchaus auch schon vorgekommen. Zum Beispiel in der Zeit der Christenverfolgung im alten Rom. Das waren für die Gemeinden deutlich schlimmere Zeiten, als wir es jetzt erleben. Damals haben die Christinnen und Christen sich mit einem Geheimzeichen geholfen, mit dem Fisch. Sie haben Fische an Wände und auf Steine gemalt und geritzt und sich gegenseitig damit ein Zeichen gegeben: „Wir sind hier!“, heißt das Zeichen und: „Du bist nicht allein. Auch wenn sich die Gemeinde nicht treffen kann: Du bist nicht allein. Wir denken aneinander und wir vertrauen darauf, dass Gott uns auch in dieser Zeit begleitet.“

Der Fisch erinnert uns an Jesus Christus. Und der hat einmal zu seinen Freunden gesagt: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20)

Wir können uns im Moment zwar nicht mehr gleichzeitig treffen, aber wenn jemand jetzt einen Fisch-Stein findet: Dann sind es trotzdem zwei, die in seinem Namen versammelt sind. Und dann ist Jesus Christus mitten unter uns. Und wer so einen Fisch-Stein findet, der weiß jetzt: „Ja! Jemand hat an mich gedacht“.

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