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Abschied aus dem Küsteramt

Eigentlich war es nur eine Krankheitsvertretung gewesen. Seine Hilfe wurde gebraucht, und Günther Fox – eigentlich schon Küster im Ruhestand – hat die Aufgaben für Kirche und Gottesdienst in Amelunxen übernommen. „Ich habe es gerne gemacht.“, sagt er und strahlt. Er kommt aus einer alten Hamburger Küsterfamilie: Großvater, Vater und Onkel waren Küster.

Und auch er selbst hat diesen Beruf mit Sorgfalt und Herz ausgefüllt. Zum Ruhestand ist er mit seiner Frau Renate nach Amelunxen gezogen, hat sich in der evangelischen Gemeinde engagiert und war Mitglied im Presbyterium – und dann kam die Krankheitsvertretung, und daraus wurde dann eine mehrjährige Tätigkeit als Küster an der Georgskirche in Amelunxen. Aus Altersgründen muss er nun aufhören, und das fällt ihm schwer. Der Abschied steht schon länger fest, und so hat er seine letzte Dienstzeit im Advent und zu Weihnachten besonders intensiv erlebt: Kirche und Gemeindehaus schmücken, den großen Adventskranz binden und den  riesigen Weihnachtsbaum aufstellen. Günther Fox hat die Zeit als Küster in Amelunxen sehr genossen. Ihm liegen nicht nur die Kirche und der Gottesdienst am Herzen, er geht offen auf Menschen zu, und die vielen Kontakte tun ihm gut. Am kommenden Sonntag, dem 22. Januar 2017, wird er um 11:00 Uhr im Gottesdienst in der Georgskirche in Amelunxen verabschiedet. Rosemarie Liebl, die in den letzten Jahren den Reinigungsdienst in der Kirche versehen hat, wird ebenfalls in diesem Gottesdienst verabschiedet. Der Flötenkreis Gaudete und der Posaunenchor Bruchhausen gestalten den Gottesdienst mit. Im Anschluss lädt die Gemeinde zu einem kleinen Empfang in der Kirche ein. „Ich bin ja nicht aus der Welt.“, sagt er etwas wehmütig. Das ist so – und so freut sich die Gemeinde, ihn und seine Frau demnächst dann wirklich im Ruhestand wieder zu sehen. Und so ganz wollen die beiden sich auch nicht aus der Arbeit ziehen: Das Kirchencafé im Anschluss an die Gottesdienste machen sie weiter.

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