Neuigkeiten
950 Jahre St. Kiliani in Höxter

Das Geburtstagsfest begann mit einem Gottesdienst in der gut gefüllten Kilianikirche: Superintendent Volker Neuhoff hielt die Predigt und sparte nicht mit Glückwünschen, aber auch nicht mit nachdenklichen Worten zur Zukunft unserer Kirche. Den liturgischen Rahmen gestaltete Pfr. Wendorff und für die Musik sorgten die Sopranistin Sylvia Koke zusammen mit Walter Grabski an der Violine und Kantor Florian Schachner an der Truhenorgel. Neben den aktiven Pfarrern der Gemeinde nahmen mit Pfr. Martin Voget und dem Pfarrerehepaar Schreiner auch ehemalige Höxteraner Geistliche am Gottesdienst teil, und mit Bischof Anba Damian von der koptisch-orthodoxen sowie Pfarrdechant Dr. Hans-Bernd Krismanek von der katholischen Kirche kam auch die Ökumene nicht zu kurz – schließlich ist die Kilianikirche erst seit der Reformation ein evangelisches Gotteshaus.
Dem Gottesdienst folgte eine Geburtstagsparty vor der Kirche: Es gab Bratwurst und Vegetarisches vom Grill, einen Weinstand, eine Hüpfburg für die Jüngsten und nachmittags Kaffee und Kuchen, außerdem „performten“ die Kinder der KiTa Löwenzahn einige Lieder unter der Leitung von Marion Kusserow, die dann auch die älteren Sangesfreudigen zu einem offenen Singen in der Kirche einlud (musikalisch unterstützt von Ulrike Schupp und Dr. Beate Storkebaum). Eine von Pfr. Neumann gehaltene Andacht zum Thema „Frieden“, in der gregorianische Gesänge der Gregorianik-Schola Marienmünster-Corvey (unter Leitung von Hans Hermann Jansen) und drei Motetten von Heinrich Schütz (ausgeführt vom Ensemble „Cantamus“) für die musikalischen Höhepunkte sorgten, bildeten den Abschluss des Festes.
Bereichert wurde die Geburtstagsfeier durch eine Ausstellung im Südschiff der Kirche mit Bildern und Dokumenten zur Geschichte von St. Kiliani, maßgeblich gestaltet durch den ehemaligen Höxteraner Stadtheimatpfleger Wilfried Henze. Allen, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses eindrucksvollen Geburtstagsfestes mitgewirkt haben, gilt ein großes Dankeschön!
Text: Dr. Walter Werbeck, Fotos: Svitlana Khoda